Bild: Jan Zibrat
KA-GRÜNWETTERSBACH (KHF) Nach der Verschmelzung mit dem SC Wettersbach startet der bisherige ASV nun als ASC Grünwettersbach in seine 10. Saison in der TTBL, Deutschlands höchster Spielklasse. Doch nicht nur Vereinsfarben, Logo und Name haben sich geändert, auch das Gesicht unserer Mannschaft hat sich gewandelt. Mit Wang Xi und Deni Kozul haben zwei langjährige Spieler den ASC verlassen und wollen nun beim Drittligisten TSG Kaiserslautern bzw. in der polnischen Liga ihr Glück als Spieler suchen.
Diese beiden gewichtigen Abgänge sollen durch die beiden jungen Spieler Léo de Nodrest vom französischen Erstligisten La Romagne sowie von Guilherme Teodoro, der von der TSG Kaiserslautern zurück an den Wetterbach wechselt, kompensiert werden. Beide Spieler hatten zuletzt große Fortschritte zu verzeichnen und wollen nun in der TTBL ihr Talent und Können unter Beweis stellen.
Neben diesen beiden aufstrebenden Talenten bilden weiterhin die in der letzten Saison überragenden Ricardo Walther und Tiago Apolonia die Korsettstangen des Teams, das weiterhin von Trainer Achim Krämer betreut wird.
Ricardo Walther blieb nicht nur in der Rückrunde der Vorsaison ungeschlagen und avancierte damit zum erfolgreichsten TTBL-Akteur, sondern sorgte auch auf internationalem Parkett für Furore. So schaffte es Ric in Lagos erstmals ins Finale eines WTT-Turniers einzuziehen und katapultierte sich dadurch in der Weltrangliste auf Rang 54.
Tiago Apolonia konnte sich durch zuletzt starke Leistungen für die Olympischen Spiele in Paris qualifizieren und sich damit einen Traum erfüllen. Auch in der kommenden Saison soll der erfahrene Portugiese für Stabilität im runderneuerten Team sorgen.
Wie stehen nun die Chancen für den ASC in seiner Jubiläumssaison? Sollten Ricardo Walther und Tiago Apolonia ihre zuletzt gezeigte Form bestätigen und zudem von Verletzungen verschont bleiben, sollte der Klassenerhalt auf jeden Fall geschafft werden. Sollten sich darüber hinaus Léo de Nodrest und Guilherme Teodoro in der TTBL schnell akklimatisieren, müsste gar ein Platz im Mittelfeld der Liga machbar sein, zumal man mit Léo de Nodrest wieder einen Linkshänder in den Reihen hat, der sicher auch im Doppel eine gute Rolle spielen kann.