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KA-GRÜNWETTERSBACH (KHF) Mit einem überaus schwierigen Auftaktprogramm sieht sich der ASC in seiner Jubiläumssaison – seit nunmehr 10 Jahren wird in Grünwettersbach Erstliga-Tischtennis gespielt – konfrontiert.

Gleich zum Saisonauftakt geht die Reise zum Rekordmeister nach Düsseldorf, während bereits 4 Tage später mit dem Playoff-Teilnehmer SV Werder Bremen ein weiterer harter Brocken auf die Jungs von Trainer Achim Krämer in der von Tischtenniszentrum in ASC-Arena umgetauften Heimspielstätte wartet.

Ein Punktgewinn in einer dieser beiden Partien wäre ein Traum für den ASC, der in dieser Saison den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben hat.

Besonders das Spiel in Düsseldorf ist dabei unkalkulierbar, hat doch die Borussia mit Silbermedaillen-Gewinner Anton Källberg, Dang Qiu und Timo Boll gleich 3 Olympioniken in ihren Reihen. Ob diese gleich zum Saisonstart zum Einsatz kommen und in welcher Form sie sich dann präsentieren, bleibt ein spannendes Detail zum Saisonauftakt. Doch auch neben diesen Stars stehen Trainer Danny Heister mit den Youngstern Kay Stumper und Borgar Haug starke Alternativen zur Verfügung.

Mut machen dürfte dem ASC die Tatsache, dass man sich gegen das Starensemble vom Rhein in der letzten Saison stets gut aus der Affäre ziehen konnte. Unvergessen der grandiose 3:0 Sieg in eigener Halle, während man auch bei den Niederlagen im Pokal-Halbfinale und in Düsseldorf zumindest an einer Sensation schnupperte.

Deutlich schwerer tat sich der ASC in den letzten Jahren mit dem SV Werder Bremen. Mit dem ehemaligen Vizeweltmeister Mattias Falck, Kirill Gerassimenko, der bei Olympia Dang Qiu aus dem Wettbewerb warf, sowie Marcelo Aguirre und Neuzugang Andrei Putuntika verfügen die Hanseaten über ein Quartett, an dem sich der ASC zuletzt regelmäßig die Zähne ausbiss.

Nach dem Abgang der langjährigen Spieler Wang Xi und Deni Kozul darf man gespannt sein, wie sich der ASC zum Saisonauftakt präsentiert. Neben den erfahrenen Korsettstangen Ricardo Walther und Tiago Apolonia, stehen Trainer Achim Krämer mit dem jungen französischen Neuzugang Leo de Nodrest sowie dem gereiften Rückkehrer Guilherme Teodoro zwei aufstrebende Talente zur Verfügung, die sicher vor Tatendrang brennen. Allerdings muss man diesen veranlagten Spielern eine gewisse Eingewöhnungs-zeit in der TTBL zugestehen, wo die Trauben erwiesenermaßen recht hoch hängen. Allerdings sind die beiden auch keine ganzen Greenhorns mehr, denn Leo konnte schon Erfahrung in Frankreich höchster Spielklasse sammeln, während sich Gui sogar im Team Brasiliens bei der Olympiade in Paris beweisen konnte.