Bild: Hansruedi Lüthi
TTBL: Post SV Mühlhausen – ASC Grünwettersbach 3:1
KA-GRÜNWETTERSBACH (KHF) Der ASC konnte beim Tabellenschlusslicht die Gunst der Stunde nicht nutzen und sein Punktekonto ausgleichen, sondern kassierte am Kristanplatz eine am Ende deutliche 3:1 Niederlage. Allerdings waren die Vorzeichen für die Badener auch nicht besonders günstig, denn Tiago Apolonia hatte nach seiner Muskelverletzung noch einen Trainingsrückstand, während Ricardo Walther in den Tagen vor dem Spiel mit Magenproblemen zu kämpfen hatte.
Dennoch setzte Trainer Achim Krämer auf seine Routiniers und stellte ihnen den zuletzt formstarken Guilherme Teodoro an die Seite.
Dieser traf im Auftaktmatch auf Ovidiu Ionescu. Nach nervösem Start beider Akteure konnte sich Teodoro in den Sätzen 2 und 3 deutliche Führungen erspielen, diese jedoch nur im 3. Satz ins Ziel retten. Insgesamt agierte der ASC-Youngster zu verhalten und scheute das Risiko, während der Lokalmatador in die Vollen ging und so am Ende die Nase mit 3:1 vorne hatte.
Doch die Antwort des ASC ließ in Person von Ricardo Walther nicht lange auf sich warten. Gegen den in dieser Saison noch sieglosen Post-Kapitän Daniel Habesohn, ließ sich Walther auch von einem 1:2 Satzrückstand nicht beeindrucken und ließ dem Postler in den beiden finalen Sätzen, die jeweils mit 11:6 an Ric gingen, keine Chance mehr.
Nach der Pause kam es zum vorentscheidenden Match zwischen Steffen Mengel und Tiago Apolonia. Im 1. Satz konnte Tiago noch einen 9:4 Rückstand egalisieren, um dann in der Verlängerung doch noch zu unterliegen. In den beiden folgenden Durchgängen gab dann Mengel klar den Ton an und diktierte vor allem mit seiner Rückhand das Geschehen, so dass die Hausherren wieder in Führung gingen.
Im Duell der Spitzenspieler konnte Ricardo Walther zwar zwei Sätze lang dem Druck von Ovidiu Ionescu Paroli bieten, musste jedoch beide Sätze knapp abgeben. Damit war der Widerstand des nun kräftemäßig stark abbauenden Walther gebrochen und die Hausherren konnten ihren zweiten Saisonsieg bejubeln.
Der ASC bleibt trotz dieser Niederlage vorerst auf Rang 8, hat jedoch nur noch ein dünnes 2-Punkte-Polster auf das dahinterliegende Verfolgerquartett.
Am 6. Dezember trifft er ASC in heimischer Halle auf den TTC Zugbrücke Grenzau, muss sich allerdings deutlich steigern, um gegen die ebenfalls im Abstiegskampf steckenden Westerwälder bestehen zu können.