Bild: Hansruedi Lüthi
Pokal-Achtelfinale: TTC Zugbrücke Grenzau – ASC Grünwettersbach 1:3
KA-GRÜNWETTERSBACH (KHF) Einen Tag nach dem Ligaerfolg in Dortmund legte der ASC nach und zog durch einen Sieg in Grenzau am Ende ungefährdet ins Viertelfinale des Deutschen Tischtennis-Pokals ein.
Beide Trainer warteten mit Überraschungen bei den Aufstellungen auf, wobei sich die Variante von Achim Krämer, Ricardo Walther an Nr. 1 aufzustellen, schnell als die bessere herausstellte.
Dagegen zerplatzte das Kalkül von TTC-Coach Slobodan Gruljic, Materialspieler Luka Mladenovic zunächst an den Tisch zu schicken, um gegen die Nr. 2 des ASC zu punkten wie eine Seifenblase. Leo de Nodrest kam nämlich wunderbar mit dem unorthodoxen Spielsystem des TTC-Neuzugangs zurecht und brachte sein Team durch einen ungefährdeten 3:0 Sieg auf die Erfolgsspur. Der erste Sieg des französischen Neuzugangs im ASC-Dress.
Deutlich mehr Mühe hatte im Anschluss Ricardo Walther mit Maciej Kubik. In einem packenden Thriller ging der junge Pole mit 2:1 Sätzen in Führung, ehe Walther immer mehr zu seinem Spiel fand, um dann im Entscheidungssatz klar mit 11:4 die Nase vorne zu haben.
Nach der Pause hatte Tiago Apolonia gegen den stärksten TTC-Akteur, Yi-Hsin Feng, einen schweren Stand. Zwar konnte Apolonia das Match weitgehend ausgeglichen gestalten, doch in drei engen Sätzen hatte der junge Taiwanese jeweils das bessere Ende für sich.
Doch die bei den Brexbachtälern aufkeimende Hoffnung wurde von Ricardo Walther im Keim erstickt. Gegen den für Luka Mladenovic eingewechselten ehemaligen ASVler Sam Walker erwies sich Walther als der klar bessere Spieler und dominierte das Match nahezu nach Belieben, so dass der Gesamtsieg nie in Gefahr geriet.
Durch diesen Erfolg ist der ASC nur noch einen Sieg vom erneuten Einzug ins Final-Four entfernt, wird es dabei jedoch aller Voraussicht nach mit einem Hochkaräter zu tun bekommen.