Bild: Hansruedi Lüthi
Karlsruhe Grünwettersbach (KF) – Bei der Champions-League-Heimpremiere des ASC Grünwettersbach erlebten die Zuschauer in der gut gefüllten ASC-Arena Karlsruhe eine beeindruckende Tischtennis-Gala. Der ASC präsentierte sich gegen das favorisierte Team aus Hennebont stark, musste sich am Ende jedoch mit 1:3 geschlagen geben. Die Chancen auf ein Weiterkommen in der Champions League sind damit nur noch gering, doch der Auftritt war ein sportliches Ausrufezeichen für Tischtennis in Karlsruhe.
Weltmeister Shinozuka sorgt für Stimmung in Grünwettersbach
Gleich im Eröffnungseinzel lieferten sich Hiroto Shinozuka und Hennebonts Spitzenspieler Simon Gauzy das technisch beste Match, das die ASC-Arena bislang erlebt hat. Die Ballwechsel bewegten sich auf echtem Weltklasseniveau – sehr zur Freude des Publikums in Grünwettersbach. Shinozuka setzte sich unter Standing Ovations mit 3:1 durch und brachte den ASC mit 1:0 in Führung.
Apolonias Comeback mit starken Momenten
Nach überstandener Knieverletzung gab Tiago Apolonia sein Comeback im Trikot des ASC Grünwettersbach. Gegen den ehemaligen Neu-Ulmer Vladimir Sidorenko hatte der Portugiese zunächst Probleme mit den druckvollen Angriffsschlägen seines Gegners. Im dritten Satz fand Apolonia jedoch besser ins Spiel und gewann den Durchgang klar. Dennoch setzte sich Sidorenko im vierten Satz durch und glich für Hennebont aus.
Hippler springt ein – starke Einstellung, aber ohne Punktgewinn
Da Ricardo Walther nach seiner Bandscheiben-Operation noch nicht einsatzfähig war, sprang Tobias Hippler ein. Der Neuzugang, der üblicherweise in der 3. Bundesliga spielt, kämpfte mutig, musste sich gegen Lev Katsman aber trotz guter Ballwechsel mit 0:3 geschlagen geben.
Shinozuka gegen Sidorenko – erneut ein Highlight der Königsklasse
Das zweite Match von Hiroto Shinozuka wurde zum erneuten Höhepunkt des Abends. Gegen Sidorenko entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit spektakulären Rallyes. Trotz eines 1:7-Rückstands im vierten Satz kämpfte sich Shinozuka bis zu einem Satzball zurück. Doch Sidorenko drehte die Partie und gewann mit 14:12 – gleichbedeutend mit der 1:3-Niederlage aus Sicht des ASC.
Ausblick: Rückspiel in Hennebont
Beim Rückspiel am 21. Dezember in Hennebont braucht der ASC Grünwettersbach nun eine herausragende Leistung, um doch noch das Viertelfinale der Champions League zu erreichen. Die Partie in der ASC-Arena hat jedoch gezeigt, dass der ASC auch in der Königsklasse konkurrenzfähig ist und die Region Karlsruhe erstklassigen Tischtennis-Sport erleben lässt.





